Mein Weg zur Entspannung

Sarah-Acier dé Alwis-Franke, Psychotherapie & Coaching in Essen

Wie ich lernte, die Stille zu umarmen

Ich habe es immer wieder versucht, Entspannung zu erlangen: Yoga, Meditation, Fitnessstudio, lange Joggingstrecken – alles, was angeblich zur Entspannung beitragen sollte. Doch statt innerer Ruhe fühlte ich mich zunehmend unruhiger. Das Bedürfnis, endlich entspannen zu müssen, setzte mich so sehr unter Druck, dass ich mich letztlich gescheitert fühlte. Von außen gab es zwar positives Feedback, aber innerlich war ich unzufrieden. Wie konnte es sein, dass ich es nicht schaffte, wie alle anderen einfach die Seele baumeln zu lassen?

Dieser innere Konflikt nagte an mir, und meine Unzufriedenheit wuchs. Ich wollte es nicht auf mir sitzen lassen – es war eine Frage der Ehre in meinem Kopf. Also entschied ich mich, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und ließ mich zur Entspannungspädagogin ausbilden. Vielleicht, so dachte ich, würde ich auf diesem Weg endlich den Schlüssel zur wahren Entspannung finden.

Entspannung muss nicht immer passiv sein

Während meiner Ausbildung machte ich eine überraschende Entdeckung: Entspannung muss nicht immer passiv sein. Für jeden Menschen bedeutet Entspannung etwas anderes – es gibt kein richtig oder falsch. Entscheidend ist, was Dich selbst zur Ruhe bringt und Dir Wohlbefinden schenkt.

Ich stellte fest, dass ich eine Aktiv-Entspannerin bin. Für mich bedeutet Entspannung, Dinge zu tun, die andere vielleicht eher meiden würden. Ob beim Kochen, Backen, Renovieren oder Kreativsein – ich fand meine Ruhe in der Aktivität. Dabei war es nicht der äußere Stillstand, der mich entspannte, sondern die innere Ruhe, die ich durch diese Aktivitäten erlangte.

Doch diese Erkenntnis war nur der Anfang. Durch meine Ausbildung lernte ich, dass auch die Stille ihren Platz in meinem Leben hat. Ich begann, bewusst zu atmen, mich auf den Boden zu legen und in mich hineinzufühlen. Ich lernte, achtsam mit mir selbst zu sein, meine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu lenken und bei mir selbst zu bleiben.

Heute weiß ich: Entspannung darf alles sein. Es gibt keinen festen Plan, keine universelle Methode. Für jeden von uns gibt es eine ganz eigene Art und Weise, wie wir zur Ruhe kommen können. Und genau das möchte ich mit anderen teilen.

Gemeinsam können wir herausfinden, welche Entspannungsmöglichkeiten für Dich die richtigen sind. Ich freue mich auf diese spannende Reise, auf der wir entdecken werden, wie vielfältig und individuell Entspannung sein kann. Lass uns gemeinsam Deine Achtsamkeit und Deine Wege zur Entspannung finden.

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